Vortragsreihe beim Stammtisch
Mittwoch, 11. März 2009
›Die Eigenständigkeit der Bilder‹
Vortrag von Marita Hoffmann und Ingeborg Kempf
Beim zweiten diesjährigen ›Stammtisch‹ der Initiative Buchkultur gab es passend zum Thema - der Vortrag war der Buch-Illustration gewidmet - viel zu sehen. Schließlich ist die Hauptsache der Illustration das fertige Werk, die gedruckte Fassung.
Inge Kempf und Marita Hoffmann hatten viele verschiedene und beeindruckende Beispiele mitgebracht. Illustration illustriert gewissermaßen.
Da sich Illustratoren der zum jeweiligen Zeitpunkt verfügbaren [Reproduktions]-Techniken bedienen und darüber hinaus mit den Ausdrucksformen der Kunst ihrer Zeit verbunden sind, hat M. Hoffmann mit einem kurzen historischen Überblick über die Techniken in das Thema eingeführt.
Ingeborg Kempf vertiefte ins Konkrete:
›Zu Geschichten und Gedichten, ein klarer Fall gehören Zeichnungen, ganz egal ob sie genehm oder auch nicht …
Aber allemal sollten sie zum [Nach]Denken, Lachen oder Träumen verrenken, hineinlenken.‹
Inge Kempf präsentierte Beispiele aus ihrem Atelier, eigene, ›echte‹ Illustrationen, die eigens für den nämlichen zu illustrierenden Text gefertigt wurden. […] rechts Meinrad Braun
Marita Hoffmann beim Vortrag
und in der anschließenden Diskussion.
Mitschrift hier als .rtf Datei
Vortrag Kempf:Hoffmann
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Außer mit Gedrucktem teils in größeren Formaten - darunter Raritäten wie die von I. Kempf illustrierten US-amerikanischen Kriminalstories, Bleisatz, Hochdruck in Kleinstauflage (35) auf handgeschöpftem Bütten - erläuterte die Referentin an einigen ihrer eigenen Projekte auch die notwendigen, mitunter sehr umfangreichen Vorarbeiten (Studien), auf die jede gute und gelungene Illustration aufgebaut ist.
Während des Vortrages. Anschauungsmaterial als Anregung zu weiterer Vertiefung mit dem für einige wohl überraschend weit gefächerten Thema, das vom Kinderbuch bis zur technischen Fachliteratur reicht.
Im Zwiegespräch
Zur vorgerückten Stunde
G. Wilhelm und Millie Hirth
›… in stiller Ruh' liegt Babylon‹, soviel zur Uhrzeit, G. Wilhelm und M. Hoffmann beschließen den Abend gegen Mitternacht.